• Die bruchrauhen Natursteine sind durch ihre zahlreiche Nuancen im Farbton, durch die unterschiedliche Stärke und durch die Struktur ihrer Oberfläche (mehr oder weniger eben) gekennzeichnet.
  Um einen besseren Natureffekt zu erzielen und um diese Merkmale besonders hervorzuheben, empfehlen wir, alle Fliesen bzw. ungleichmäßigen Stücke, bei der Verlegung, zunächst auszupacken und so zu verteilen, dass sämtliche vorhandenen Farbnuancen untereinander gemischt werden;
  
  
• die Außenverlegung kann nur bei Temperaturen > 0° realisierte werden;
  
  
• um die Bodenplatten vor eventuellen Öl- oder Fettflecken zu schützen, empfiehlt man, diese mit den Produkten der Firma FILA Industria Chimica S.p.A. (www.filasolutions.com). zu behandeln. Diese Produkte werden entweder nach endgültiger Beendigung der Verlegung auf die sauberen und trockenen Platten aufgetragen, oder ca. 20 – 30 Tage nach der Verlegung. Die Produkte sind Wasser-Ölabweisend und erleichtern auch die Reinigung, weil diese die Undurchlässigkeit des Steines steigern. Die Anwendung dieser Produkte darf ausschließlich anhand der Gebrauchsanweisung und wie auf dem Etikett beschrieben erfolgen;
  
  
• in jedem Fall aber obliegt die Verantwortung der Verlegung immer dem Verleger.

Traditionelle Verlegung mit Mörtel

• Damit der Mörtel haftet, Wärme und Kälte aushält und so wasserundurchlässig wie möglich ist, wird eine Mischung empfohlen aus:
  300 Kg. Weißzement -  1 m³ feiner Sand;

• der Vorteil vom Weißzement ist, dass dieser in erheblichem Maße die Wahrscheinlichkeit von Ausblühungen an der Oberfläche, nach der Verlegung reduziert;
  
  
• der Mörtel muss auf einem Zementbett aufgetragen werden, das vorher gereinigt und nass gemacht worden ist (ohne Wasserstagnation), um eventuelle Haftprobleme zu vermeiden;
  
  
• die Höhe des Zementbetts muss sowohl die Höhe des Mörtels 2 cm. - 5 cm., als auch die Stärke des zu verlegenden Materials berücksichtigen;
  
  
• der Mörtel darf nicht auf die gesamte Fläche verteilt werden, sondern immer nur für eine Fläche von 2 oder 3 Platten. Vor der Verlegung muss jeweils die zu verklebende Fläche mit Wasser benetzt und anschließend mit einer Lage Flüssigzement bestrichen werden. Beide Verfahren begünstigen die Haftung des Steines und verringern die Absorption möglicher Substanzen im Mörtel, die Flecken verursachen können;

• bevor mit der Verlegung begonnen wird, empfiehlt es sich zu warten bis der Mörtel leicht gehärtet ist.
  
  
• manchmal müssen die Polygonalplattenstücke für eine korrekte Verlegung gebrochen werden. Hierfür nimmt man am besten einen Hammer;

• der Verleger muss als Auftrittsfläche immer die ebenere Oberfläche des Steines wählen;
  
  
• um Leerräume zu vermeiden und um sicherzustellen, dass der Stein komplett auf dem Mörtel liegt, wird empfohlen mit einem Gummihammer leicht auf den Stein zu klopfen;

• es ist sehr wichtig dass während der Verlegung die bereits verlegte Oberfläche immer sauber gehalten wird. Wenn erforderlich, muss die Oberfläche mit einem Schwamm durchdrungene von sauberem Wasser gesäubert werden;

• bei den Polygonalplattenstücken muss die Fuge zwischen 15-25 mm. sein. Nach der Verlegung der vorgesehenen Gesamtfläche müssen die Fugen versiegelt werden. Hierfür nimmt man eine Mischung von 1/3 feinem Sand; 1/3 Weißzement, 1/3 sauberem Wasser. Die Fugen werden hiermit bis zum Überlaufen gefüllt. Sobald dieses Gemisch anfängt zu trocknen, wird der Überschuss mit einer Kelle entfernt und mit einem Schwamm von sauberen Wasser durchdrungen gesäubert;